Eine Bestandsaufnahme anlässlich des „Elyséejahrs“ 2013
Ein Gastbeitrag von Andreas Plath (Universität Rostock)
Wie steht es um den Französischunterricht deutschlandweit? Im letzten Jahr gab dazu das Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland den 8. Bericht der Kultusministerkonferenz[1] „Zur Situation des Französischunterrichts an den allgemein bildenden Schulen in der Bundesrepublik Deutschland“ heraus. In diesem Bericht wurde anhand der vielfältigen Maßnahmen der Länder zugunsten der Förderung der französischen Sprache Bilanz gezogen. Er zeigt den aktuellen Stand vor allem in den Schulen Deutschlands aber auch das breite Panorama an Fördermaßnahmen sowie Perspektiven. Der vorliegende Beitrag will einerseits einen allgemeinen zusammenfassenden Überblick bieten und andererseits einige Einwicklungen vor dem Hintergrund der speziellen Situation in Mecklenburg-Vorpommern genauer betrachten.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass bereits 1978, also 15 Jahre nach dem Elyséevertrag, erstmals länderübergreifend und zusammenfassend die Gegebenheiten und Perspektiven des Französischunterrichts an den allgemein bildenden Schulen in der damaligen Bundesrepublik Deutschland (BRD) aufgearbeitet wurden. Ohne einen, wenn auch ertragreichen Exkurs in die deutsch-deutsch-französische Fremdsprachenpolitik in dieser Zeit zu wagen, sei vorab auf die Aktualisierung der oben genannten Initiative durch die Kultusministerkonferenz (KMK) im Jahr 2000[2] erwähnt, um schließlich zum 8. Bericht der KMK zu gelangen, der nunmehr 2013 im „Elyséejahr“ fortgeschrieben wurde.
Neben der Bestandsaufnahme liefert der Bericht im Vorfeld einen umfassenden Überblick über die insgesamt 10 Abkommen[3] bzw. Gemeinsame Erklärungen[4], die sich die Förderung der Partnersprachen hüben wie drüben vor allem im schulischen Kontext vornehmen. Dabei ist mittlerweile beinahe jeder Bereich vertreten, angefangen bei den bilingualen Kindertageseinrichtungen[5] und der Entwicklung von zweisprachigen Bildungsgängen über die Regelungen zum „AbiBac“ bis hin zum deutsch-französischen Lehreraustausch.
Anstieg der Schülerzahlen
Zunächst soll der Blick auf die Schülerzahlen gerichtet werden. Hier waren die Angaben in den letzten Jahren unübersichtlich bzw. widersprüchlich, mal war von steigendem, mal von sinkendem Interesse für das Fach Französisch die Rede. Der Bericht (ebd. S. 17) bestätigt diesen Eindruck. Im Zeitraum von 2000 bis 2012 steigen oder fallen die Schülerzahlen im Vergleich zum Vorjahr in einer Schwankungsbreite von 0.03 bis 3,6 Prozent. Hält man sich jedoch den gesamten Zeitraum von 2000 bis 2012 vor Augen, so ist ein Anstieg von knapp drei Prozent (von 16,08 auf 18,82 Prozent) zu verzeichnen. Dieser Anstieg, bei insgesamt sinkenden Schülerzahlen, beruht im Wesentlichen auf der Anwahl des Französischen an Gymnasien und in Schularten mit mehreren Bildungsgängen. Die Schülerzahlen an Grundschulen und in der schulartenunabhängigen Orientierungsstufe bleiben im gleichen Zeitraum nahezu konstant. An Realschulen und Integrierten Gesamtschulen sind empfindliche Einbrüche zu verzeichnen. Besorgniserregend bleibt nach wie vor der Rückgang der Französischlerner in der gymnasialen Oberstufe. Belegten im Jahr 1997/1998 noch 37,2 Prozent der Schüler Französisch in der gymnasialen Oberstufe, waren es im Jahr 2011/2012 nur noch rund 26 Prozent (ebd.S.15).
Französisch in der Grundschule
Laut Bericht kann in allen Bundesländern (BL) Französisch in der Grundschule grundsätzlich angeboten werden, sowohl im Rahmen des regulären Fremdsprachenunterrichts ab der Klassenstufe 3, in einzelnen Ländern auch ab der Klassenstufe 1, als auch im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften oder integrierten Angeboten zur Begegnung mit der französischen Sprache (ebd. S.12). In einigen BL können Grundschulen Französischunterricht als Alternative zu Englisch, in anderen BL ergänzend zur Pflichtfremdsprache Englisch meist ab Klasse 3 anbieten.
Bilinguale Bildungsangebote in der Grundschule
Bundesland | Anzahl der Grundschulen mit bilingualem deutsch-französischen Angebot |
Baden-Württemberg | 7 |
Bremen | 1 |
Niedersachsen | einzelne |
Nordrhein-Westfalen | 2 |
Rheinland-Pfalz | 13 |
Saarland | 4 |
Sachsen-Anhalt | 2 |
Berlin | 4 |
Fraglich bleibt, warum nicht der eine oder andere Grundschulstandort in und um Rostock, an denen frühbeginnender Französischunterricht erteilt wird, aufgenommen wurde, gibt es doch auch dort bekanntlich viel versprechende bilinguale Angebote.
Französisch in der Sekundarstufe I
In der Sekundarstufe I wird Französisch überwiegend als zweite Fremdsprache (FS) ab Klassenstufe 6 oder 7 unterrichtet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Französisch als erste oder zweite FS ab Klasse 5 zu lernen (ebd. S.12). Französisch wird an Gymnasien aller BL unterrichtet und ist meist ab Klasse 6 oder 7 als zweite FS wählbar. Viele BL bieten Französisch auch bereits ab Klasse 5 als erste oder zweite FS an, zumindest gibt es dazu prinzipiell die Möglichkeit. Dieses Angebot wird laut Bericht auch zunehmend wahrgenommen (ebd. S.13). Bemerkenswert für M-V wirkt die Aussage, dass „in allen Ländern die grundsätzliche Möglichkeit zur dritten Fremdsprache ab Klasse 8 oder 9“ besteht (ebd. S.13). Überraschend ist zudem die Information, dass Französisch an Realschulen vielerorts als Wahlpflichtfach ab Jahrgangsstufe 6 oder 7 angeboten wird und dass z.B. in Nordrhein-Westfalen Französisch an den Realschulen in der Jahrgangsstufe 6 verpflichtend, ab Jahrgangsstufe 7 Wahlpflichtfach ist (ebd. S.13).
Im Vergleich zum Jahr 2000 haben bilinguale deutsch-französische Bildungsangebote bundesweit stark zugenommen. Bilingualer deutsch-französischer Unterricht kann sowohl im Rahmen bilingualer Bildungsgänge als auch außerhalb bilingualer Bildungsgänge angeboten werden. In der Regel wird der Französischunterricht ab Klasse 5 oder 6 dafür zunächst um ein bis zwei Wochenstunden erhöht. Auf dieser Grundlage wird der Unterricht dann in einem oder mehreren Sachfächern bilingual deutsch-französisch erteilt. Außerhalb der bilingualen Bildungsgänge kann in Sachfächern vollständig oder in Modulen bilingual deutsch-französisch unterrichtet werden. Auch phasenweiser bilingualer deutsch-französischer Unterricht in Modulform ist möglich und wird angeboten.
Bilinguale Bildungsangebote ohne Gymnasien[6]
Bundesland | Deutsch-französische bilinguale Züge an weiterführenden Schulen |
Baden-Württemberg | 2 Realschulen |
Hessen | 2 Realschulen |
Nordrhein-Westfalen | 13 Realschulen |
Rheinland-Pfalz | 4 Realschulen |
Saarland | 2 Realschulen 2 Gesamtschulen 5 Gemeinschaftsschulen |
Berlin | 2 Integrierte Sekundarschulen |
Bilinguale Bildungsangebote an Gymnasien
Deutsch-französischer bilingualer Unterricht wird an rund 90 Gymnasien in allen BL angeboten. Zahlreiche andere Gymnasien arbeiten mit bilingualen deutsch-französischen Modulen.
Der AbiBac-Bildungsgang wird zz. an 68 Gymnasien angeboten. (Parallel dazu in Frankreich an 72 Schulen.) Im Vergleich zum Jahr 2000 hat sich damit die Anzahl der Schulen mehr als vervierfacht. Gründe dafür sind sicher auch die hervorragende Zugangsmöglichkeiten zu internationalen Studiengängen, darunter die mehr als 160 integrierten bi- und trinationalen Studiengänge der deutsch-französischen Hochschule, die beste Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt versprechen.
Ein Großteil der Französischlerner führt die in den weiterführenden Schulen begonnene FS nicht in der gymnasialen Oberstufe fort. Eine Erfolg versprechende Reaktion darauf bietet offensichtlich das Strukturmodell der CertiLingua-Schulen. Das Exzellenzlabel CertiLingua für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen ist ein Kooperationsprogramm der Bildungsministerien von zurzeit 11 deutschen Bundes- und 7 europäischen Partnerländern, das eine deutliche Stärkung des fremdsprachlichen Angebotes vorsieht, wovon auch Französisch entscheidend profitiert. Das CertiLingua Exzellenzlabel, das eine Sprachkompetenz auf dem Niveau B2 in zwei Sprachen, eine bilinguale Sachfachkompetenz sowie zudem den Nachweis europäischer und internationaler Handlungsfähigkeit erfordert, ist in der Sekundarstufe I allein nicht zu erreichen, so dass an CertiLingua-Schulen deutlich mehr Schüler Französisch in der Sekundarstufe II fortsetzen.
Wochenstundenzahlen für Französischlernende in verschiedenen Schulformen
Der Bericht bemüht sich neben der recht umfänglichen Darstellung der Organisation des Französischunterrichts in den verschiedenen Schulformen eines jeden Bundeslandes, was insbesondere mit Blick auf die regionalen Besonderheiten aufschlussreich ist, auch einen Überblick über die jeweilige Stundenversorgung zu liefern. Da diese Zusammenstellung vor allem daran leidet, dass jeweils die unterschiedlichsten Parameter Berücksichtigung finden, ist eine Vergleichbarkeit nur sehr bedingt gegeben. Wahrscheinlich hat man auch deshalb auf eine vergleichende Darstellung verzichtet. Da dieser Vergleich dennoch einen nicht uninteressanten Überblick liefern kann, soll hier diese vergleichende Darstellung versucht werden, bei der bilinguale Angebote, soweit dies möglich war, unberücksichtigt geblieben sind.
Wochenstundenzahlen der BL für Französisch an Grundschulen von Klasse 1 – 4[7]
Die Lage im Grundschulbereich für Französisch ist bundesweit bekanntlich unübersichtlich, was auch aus den Fußnoten hervorgeht. Es gibt kein BL, bei dem die Rahmenbedingungen de facto auf gleichen Grundlagen fußen. Für den Vergleich wurden nur Angaben von BL gewählt, die eindeutig Stunden für Französisch ausweisen. Dabei wurde die Grundschulzeit auf die Klassen 1 – 4 beschränkt, da nur in Brandenburg und Berlin die Klassen 5 und 6 als Grundschulzeit hinzukommen. Aus dem Abkürzungsverzeichnis geht hervor, ab wann Französisch gelernt werden kann. Fehlt die Angabe, so macht der Bericht dazu keine Aussage.
Baden-Württemberg (BW) ab Kl. 1[8], Bayern (BY)[9], Berlin (BE) ab Kl. 3[10], Brandenburg (BB) ab Kl. 1[11], Bremen (BR)[12], Hamburg (HH)[13], Hessen (HE) ab Kl. 3, Mecklenburg- Vorpommern (MV) ab Kl. 3[14], Niedersachsen (NI)[15], Nordrhein-Westfalen (NRW)[16], Rheinland-Pfalz (RP) ab Kl.1[17], Saarland (SL) ab Kl. 2[18], Sachsen (SN)[19], Sachsen-Anhalt (SA) ab Kl. 1[20], Schleswig-Holstein (SH)[21], Thüringen (TH) ab Kl. 3
Wochenstundenzahlen der BL für Französisch als 2. Fremdsprache an Realschulen als Wahlpflichtfach[22]
Auf Grund der Vielzahl an Strukturmodellen in den einzelnen BL (wie allein schon an den Schulbezeichnungen deutlich wird) sowie der uneinheitlichen Darstellung, die zuweilen eine Zuordnung erschwert, wurden nur Angaben zur zweiten FS als Wahlpflichtfach bis Klasse 10 ausgewählt. Aus dem Abkürzungsverzeichnis kann entnommen werden, ab wann Französisch unterrichtet wird und ob je nach Bundesland eine andere Bezeichnung für die Realschule gewählt wurde bzw. aus welcher Schulform die Angaben stammen.
Baden-Württemberg (BW) ab Kl. 7, Bayern (BY) ab Kl. 7, Berlin (BE) ab Kl. 7, Brandenburg (BB) Gesamtschule 5-10 ab Kl. 7, Bremen (BR) ab Kl. 5, Hamburg (HH) Stadtteilschule ab Kl. 6, Hessen (HE) ab Kl. 7, Mecklenburg-Vorpommern (MV) Regionale Schule ab Kl. 7, Niedersachsen (NI) ab Kl. 6, Nordrhein-Westfalen (NRW) ab Kl. 6, Rheinland-Pfalz (RP) ab Kl. 5, Saarland (SL) Gemeinschaftsschule ab Kl. 5, Sachsen (SN) Mittelschule ab Kl. 6, Sachsen-Anhalt (SA) Sekundarschule ab Kl. 7, Schleswig-Holstein (SH) ab Kl. 7, Thüringen (TH) Regelschule ab Kl. 7
Wochenstundenzahlen der BL für Französisch als 2. Fremdsprache an Gymnasien[23]
Waren es bei den Realschulen die Schulformen, ist es bei den Gymnasien die Vielzahl an curricularen Strukturmodellen im Bereich der FS der einzelnen BL, die den direkten Vergleich erschwert. Hinzu kommen die uneinheitlichen und gelegentlich kaum fassbaren Darstellungen, die zwar die FS insgesamt, jedoch nicht immer gezielt das Fach Französisch in den Blick nehmen. Alle Angaben zur 1. FS ab Klasse 5 wurden nicht berücksichtigt, auch wenn je nach BL das Fach Französisch hier prinzipiell möglich ist. Ein weiteres Kriterium war die jeweils maximal mögliche Wochenstundenzahl, die sich in der Sekundarstufe II am Leistungskurs bzw. an einem Französischunterricht auf erhöhtem Anforderungsniveau orientiert. Aus dem Abkürzungsverzeichnis kann entnommen werden, ab wann Französisch unterrichtet wird.
Baden-Württemberg (BW) ab Kl. 5/6, Bayern (BY) ab Kl. 6, Berlin (BE) ab Kl. 7 (G9), Brandenburg (BB) ab Kl. 7, Bremen (BR) ab Kl. 6 , Hamburg (HH) ab Kl. 6, Hessen (HE) ab Kl. 5/6, Mecklenburg-Vorpommern (MV) ab Kl. 7, Niedersachsen (NI) ab Kl. 7, Nordrhein-Westfalen (NRW) ab Kl. 6, Rheinland-Pfalz (RP) ab Kl. 6, Saarland (SL) ab Kl. 6, Sachsen (SN) ab Kl. 6, Sachsen-Anhalt (SA) ab Kl. 7 Schleswig-Holstein (SH) ab Kl. 7 (G9) Thüringen (TH) ab Kl. 7
Fazit: Von einem flächendeckenden Französischunterricht ab der Grundschule kann in Deutschland keine Rede sein. Dazu sind die Vorgaben in den einzelnen BL zu unterschiedlich. Zudem existieren freiwillige und verpflichtende und Angebote nebeneinander. Letztere richten sich in ihrer didaktischen Konzeption sehr unterschiedlich aus. Angefangen von integrativen Modellen über das Begegnungssprachenmodell sowie den an kommunikativen Zielen ausgerichteten Unterricht bis hin zu bilingualen Konzeptionen. War hier noch zu Beginn des letzten Jahrzehnts Aufbruchstimmung zu spüren, scheint diese Bewegung in den Folgejahren mit der flächendeckenden Einführung des Englischen an Dynamik verloren zu haben, um in speziellen länderspezifischen Modellen ein wenig repräsentatives Dasein zu fristen.
An den Realschulen bzw. vergleichbaren Schularten scheint das Fach Französisch einen festen Platz zu haben. Hier fallen die sehr unterschiedlichen Stundenkontingente sofort ins Auge, die sich sicher zumindest für Rheinland-Pfalz und das Saarland mit der Nähe zu Frankreich erklären lassen. Mustergültig scheint das bayrische Modell zu sein. Der Anteil der Schüler im Wahlpflichtfach Französisch (7.-10. Jahrgangsstufe) ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und lag im Schuljahr 2010/11 bei bereits über 19 Prozent (ebd. S.54). Ein Grund für diesen positiven Trend ist sicher die erfolgreiche Integration der international anerkannten Sprachdiplome DELF sowohl in den Französischunterricht als auch in die Französisch-Abschlussprüfung. Die Schüler verfügen am Ende der Realschule offensichtlich über derart solide Grundkenntnisse, dass sie DELF B1 (version scolaire) im Rahmen ihrer Abschlussprüfung Französisch erwerben können.
An den Gymnasien scheint es große Unterschiede zwischen den Stundenkontingenten in den BL zunächst nicht zu geben. Dennoch ist die Differenz zwischen der geringsten und höchsten Stundenanzahl (10 Stunden) gewaltig, verbergen sich doch dahinter gut zwei Schuljahre. Über die Hälfte der Bundesländer hat die zweite FS bereits „vorverlegt“, sie beginnt meist in Klasse 6, vereinzelt auch schon in Klasse 5. Mit Blick auf die Abiturstandards für die allgemeine Hochschulreife im Fach Französisch wird zu überlegen sein, wie man mit diesen strukturellen Ungleichheiten vor dem Hintergrund einer für alle sicher selbstverständlichen Chancengleichheit umgehen will.
Initiativen und Projekte zur Förderung der französischen Sprache
Bekannt sind sicher die Französischzertifikate DELF/DALF, Cinéfête und FranceMobil. Auch der Schüleraustausch über die Programme Brigitte-Sauzay und Voltaire dürfte sich im Land herumgesprochen haben, ebenso wie die Wettbewerbe des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen, die sich übrigens in einer neuen Struktur präsentieren und der Prix des lycéens allemands. Wer mehr darüber wissen will und sich zudem noch einen Überblick über weitere Initiativen wie z.B. Francomusiques, den Internetteamwettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar, Francomics, MIX’ART Deutschland-Frankreich, das Europäische Sprachensiegel, den Deutsch-Französischen Entdeckungstag, den Schüleraustausch im Rahmen von deutsch-französischen Schulpartnerschaften oder die COMENIUS-Schulpartnerschaften verschaffen möchte, dem liefert der Bericht einen aufschlussreichen Einstieg.
Aber auch für Lehrende sind wichtige Anlaufstellen für einen Austausch benannt, wie z.B. die COMENIUS-Regio-Partnerschaften, weitere multilaterale Projekte und Netzwerke im Bereich COMENIUS, Hospitationen deutscher Lehrkräfte in Frankreich und französischer Lehrkräfte in Deutschland, Pestalozzi: ein Lehrerfortbildungsprogramm des Europarates für deutsche und ausländische Lehrkräfte, die COMENIUS-Assistenzzeiten, das Jules-Verne-Programm, der deutsch-französische Grundschullehreraustausch, der deutsch-französische Fremdsprachenassistentenaustausch sowie der erst seit 2012/13 existierende deutsch-französischer Freiwilligendienst an Schulen.
Für Schüler, Lehrende und Eltern werden deutsch-französische Sprachenportale wie z.B. www.fplusd.org, empfohlen, für diejenigen, die sich für deutsch-französische Studiengänge interessieren, die Webseiten www.dfh-ufa.org/ oder http://www.isfates.com/.
Den 134-seitigen Bericht (mit Anlagen) finden Sie unter: ww.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2000/2000_03_20_Situation_Franzoesischunterricht.pdf
Quelle:
ZUR SITUATION DES FRANZÖSISCHUNTERRICHTS AN DEN ALLGEMEIN BILDENDEN SCHULEN IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
(Bericht der Kultusministerkonferenz vom 20.03.2000 i. d. F. vom 05.06.2013)
Herausgeber: Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Taubenstr. 10, 10117 Berlin, 8. aktualisierter Bericht, 05.06.2013
http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2000/2000_03_20_Situation_Franzoesischunterricht.pdf , Letzter Zugriff 21.3.14.
[1] ZUR SITUATION DES FRANZÖSISCHUNTERRICHTS AN DEN ALLGEMEIN BILDENDEN SCHULEN
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND (Bericht der Kultusministerkonferenz vom 20.03.2000 i. d. F. vom 05.06.2013)
[2] 7. Bericht „Zur Situation des Französischunterrichts an den allgemein bildenden Schulen in der Bundesrepublik Deutschland“ vom 20.03.2000.
[3] Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Französischen Republik
[4] Gemeinsame Erklärung des Bevollmächtigten der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit und des Ministers für nationale Erziehung der Französischen Republik
[5] „Qualitätscharta für die Errichtung bilingualer Kindertageseinrichtungen“ vom 22.01.2013
[6] S. 20 f.
[7] Tabelle S. 107
[8] In der Rheinschiene 8 Stunden
[9] Kein verpflichtender Französischunterricht, Möglichkeit des Angebots von Arbeitsgemeinschaften
[10] Die Teilnahme am Programm “Begegnung mit einer Fremdsprache ab Klasse 3” ist freiwillig.
[11] 2 Stunden nach Begegnungssprachenmodell, weitere 6 Stunden, wenn Französisch 1. Fremdsprache
[12] Keine Festlegung
[13] Keine Festlegung
[14] Wenn Französisch 1. Fremdsprache
[15] Vereinzelte bilinguale Angebote
[16] Noch keine Festlegung
[17] Integrierte Fremdsprachenarbeit
[18] Angebot mit Französisch ab Klassenstufe 1 an 43 Standorten, dann 8 Stunden
[19] Intensives Sprachenlernen Französisch an 9 ausgewählten Grundschulen
[20] Integrativ, sofern fremdsprachige Arbeitsgemeinschaften oder Begegnungsunterricht angeboten werden
[21] Keine Angaben
[22] Tabellen S. 111 – 118
[23] Tabellen S. 119 – 134